Produktion

In den Wochen vor der Wirtschaftseinheit der beiden deutschen Staaten stellten sich die Kombinate dem „Verdrängungswettbewerb“ bei den Konsumgütern:

Dokumentenausschnitt: "...können künftig nur Spitzenprodukte mit technischem und visuellem Know how den Wettbewerb bestehen." — LHASA, MD, I 43, Nr. 11531, Bl. 2(zur vollständigen Abbildung auf das Bild klicken)

Die regelmäßigen Lagemeldungen des Rates des Bezirkes an den Ministerrat lassen sowohl den wirtschaftlichen Wandel in den letzten Monaten der DDR als auch unveränderte strukturelle Probleme erkennen:

Dokumentenausschnitt: "...Starrheit und Unflexibilität in der Produktion" — LHASA, MD, M 1, Nr. 13135, Bl. 498(zur vollständigen Abbildung auf das Bild klicken)

Fotoausschnitt: Ladenregal mit Ost- und Westprodukten (Zigaretten, Kaffee), Juni 1990 — LHASA, MER, I 529, FS, Nr. A 8594/24(für vollständige Abbildung auf das Bild klicken)

In den Einkaufsregalen vereinigten sich die Warenangebote schon vor der DM-Einführung.

Ost- und Westprodukte standen scheinbar friedlich nebeneinander, und der Alltag entfernte sich von jahrelang vertrauten Versorgungslücken.

Bereits vor 1989 begonnene Kooperationsprojekte mit osteuropäischen und westdeutschen Unternehmen ließen auf „neue Perspektiven“ unter marktwirtschaftlichen Bedingungen hoffen.

Dokumentenausschnitt: "...Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Technologietransfers und der Kooperation." — LHASA, MD, I 43, Nr. 12777, Bl. 7(zur vollständigen Abbildung auf das Bild klicken)

Zukunftsfähige Unternehmensentwicklungen erforderten neue interne Strukturen sowie eine „ständige umfassende vertikal und horizontal orientierte Information“ – die "bisherige Arbeitsweise" entsprach nicht den "umfassenden Anforderungen der Marktwirtschaft".

Dokumentenausschnitt: "Ziel aller Maßnahmen ist die optimale Kapitalverwertung im Unternehmen und dern Verwirklichung in den Geschäftsbereichen." — LHASA, MER, I 535, Nr. 22468, Bl. 11(zur vollständigen Abbildung auf das Bild klicken)