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Rechts­grund­la­ge

Am 28. Juni 1995 trat das Ar­chiv­ge­setz des Lan­des Sachsen-​Anhalt (ArchG LSA) in Kraft.

Trotz der jahr­hun­der­te­lan­gen Tra­di­ti­on, auf die das Ar­chiv­we­sen im heu­ti­gen Sachsen-​Anhalt zu­rück­bli­cken kann, wurde damit erst­mals das Recht auf frei­en Zu­gang zu dem in öf­fent­li­chen Ar­chi­ven ver­wahr­ten Ar­chiv­gut für jede Bür­ge­rin und jeden Bür­ger fest­ge­schrie­ben.

Zu­gleich ver­lieh das Ge­setz dem Über­nah­me­an­spruch des Lan­des­ar­chivs ge­gen­über der Lan­des­ver­wal­tung ein be­last­ba­res recht­li­ches Fun­da­ment, so­dass die kon­ti­nu­ier­li­che Si­che­rung ge­gen­wär­tig ent­ste­hen­der, ar­chiv­wür­di­ger Ver­wal­tungs­un­ter­la­gen für zu­künf­ti­ge Ge­ne­ra­tio­nen durch ein re­gel­mä­ßi­ges Ver­fah­ren ge­währ­leis­tet wird.

Das Lan­des­ar­chiv­ge­setz bil­det daher nicht nur die Grund­la­ge für die Ar­beit des Lan­des­ar­chivs, es stellt zu­gleich einen wich­ti­gen Bau­stein für die In­for­ma­ti­ons­frei­heit der Bür­ger dar.