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April 1990

Im April 1990 begannen die deutsch-deutschen Verhandlungen über die rasche Realisierung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion.

Zugleich beschleunigten sich mit der am 28. März vollzogenen Bildung eines gemeinsamen Runden Tisches der Bezirke Halle und Magdeburg sowie der Stadt Dessau die Vorbereitungen der Landesbildung.

Auf der Tagesordnung standen nicht nur die Erarbeitung einer Verfassung, die Verständigung über die Landesgrenzen und über den Verwaltungsaufbau:

Die Friedliche Revolution hatte sich längst von der Straße in die Gremien eines politischen Neuaufbaus verlagert. Der Runde Tisch bat dabei „alle Bürgerinnen und Bürger des künftigen Landes Sachsen-Anhalt“ um ihre „Ideen“ und ihre „aktive Mitwirkung“.

Altbekannte Warteschlagen für neue Produkte und Informationsmöglichkeiten waren eine Facette der Umbrüche im Alltagsleben.

Aber auch die Zukunftsängste waren nicht zu überhören: „Unsere Produkte halten hinsichtlich Qualität einem Vergleich mit den zu uns gelangenden Waren aus der BRD nicht stand.“

Die Themenschwerpunkte im April 1990