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Aufbruch im Alltag

Das Nebeneinander vermeintlicher Normalität und alltäglicher Umbrüche charakterisiert die Quellenüberlieferung im Landeshauptarchiv.
Der Schriftsteller Erik Neutsch beispielsweise fühlte sich durch die DDR-Medien „desorientiert, nahezu verklapst, einem Unmündigen ähnlich, der nicht die ganze Wahrheit, die ja oft auch unangenehm ist, erfahren darf“, und schilderte seine alltäglichen Beobachtungen:


Die fotografisch inszenierte Idylle einer betrieblichen Verkaufsstelle steht neben der Forderung nach „individueller Freiheit in unserem Land“.

Die zuständige SED-Grundorganisation wies solche Forderungen zurück als Teil von


Während die Chemiearbeiterstadt Halle-Neustadt am 12. Juli ihr 25-jähriges Bestehen feierte und in Halle Altbauwohnungen rekonstruiert wurden, konnten die Wartezeiten auf einen Telefonanschluss zwanzig und mehr Jahre erreichen. Die alltägliche „Aggressivität der Antragsteller“ nahm 1989 „rapide zu“.