Wandel
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Der revolutionäre Umbruch des Winters 1989/90 umfasste weite Bereiche des alltäglichen Lebens und der staatlichen Verwaltung. Nicht zuletzt unterlagen Sprache und Symbole einem tiefgreifenden Wandel – die notwendige „Überarbeitung des Bestandes an formgebundenen Weisungen“ zählte hierzu ebenso wie konsequente Änderungen vieler Betriebsnamen:
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Die Umfirmierung der Nationalen Front in eine Nationale Bürgerbewegung erforderte die Rückgabe banaler Insignien eines untergegangenen Regimes:
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Auch die gewohnte Verleihung staatlicher Auszeichnungen entsprach „nicht mehr den gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen“ und wurde weitgehend ausgesetzt – „zur Anerkennung auszeichnungswürdiger Leistungen von Werktätigen in den örtlich geleiteten Betrieben und Einrichtungen“ verblieben jedoch traditionsverhaftete Möglichkeiten.
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Die Widersprüchlichkeiten des Wandels offenbaren die noch im Februar 1990 „zur Kenntnisnahme“ verbreiteten Vereinbarungen zur „Vervollkommnung und Vertiefung der multilateralen Zusammenarbeit der Länder der sozialistischen Gemeinschaft“:
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