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Kirche

Den Kirchenvertretern wurde von staatlicher Seite noch im Sommer 1989 „Gesprächsbereitschaft“ attestiert, auch wenn diese unüberhörbar zum Ausdruck brachten, dass „die Minderheitsauffassung einer Partei“ keine Gültigkeit für alle haben könne und die Bürger sich „auf allen Ebenen bevormundet“ fühlten.

Der Magdeburger Domprediger verwies darauf, „daß die Menschen in der DDR bleiben möchten. Jedoch könne er nichts an den Ursachen für die Antragstellung ändern, denn diese würden in der Gesellschaft liegen und hier müßten sie gesucht und einer Lösung zugeführt werden.“

In der SED machte man sich nach den Kommunalwahlen längst wenig Illusionen darüber, dass der  „innerkirchliche Auseinandersetzungsprozeß seine Fortsetzung findet und die Lage weiterhin so ist, daß die auf Realismus, Loyalität und Ausgleich gerichteten Kräfte nicht vermocht haben, sich durchzusetzen“.

Die „negativen Kräfte“ gewannen Oberhand mit „einem verstärkt abgestimmten und koordinierten Handeln“, auch wenn die SED versuchte, „korrekte und sachliche Staat-Kirche-Beziehungen aufrechtzuerhalten“.

Auch im Rahmen eines Naumburger Kreiskirchentages wurden die Kommunalwahlen noch einmal „als Manipulation dargestellt“ und

 

Die blutige Niederschlagung der chinesischen Demokratiebewegung wurde durch das kommentarlose Aushängen eines Artikels aus dem Neuen Deutschland angeprangert, was an entsprechende Proteste gegen das Sputnik-Verbot erinnerte.

 

In Eingaben an Erich Honecker und andere erhob sich Protest gegen das Vorgehen des MfS gegen eine christliche Basisgemeinde:

Der Rückbezug auf die DDR-Verfassung hatte schon frühe Proteste gegen die Wehrerziehung von Kindern und Jugendlichen bestimmt: