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Tag der Archive im Landesarchiv: Zwei Tage, zwei Standorte

Am bundesweiten Tag der Archive hat sich das Landesarchiv in diesem Jahr mit den Standorten Merseburg und Magdeburg beteiligt. Am Samstag, den 7. März erwartete der Standort Merseburg, am Sonntag, den 8. März der Magdeburger Standort Interessierte mit einem umfangreichen Rahmenprogramm.

 

Merseburg

Unter dem Motto des diesjährigen Tages der Archive: „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ lockte der Standort Merseburg mit zahlreichen Informationsveranstaltungen zum Rahmenthema sowie über das Landesarchiv selbst. 

Neben dem Vortrags- und Führungsprogramm fand der Expertentisch besonderen Anklang, an dem Archivarinnen und Archivare die Besucher bei der Lektüre und Interpretation verschiedenster privater handschriftlicher Dokumente unterstützten. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit und brachten unterschiedlicheste Unterlagen mit: Das Spektrum reichte von Feldpostbriefen aus den beiden Weltkriegen über Lehens-, Erbschafts- und Pachtverträge aus dem 17.-19. Jahrhundert bishin zu Geld aus dem Jahr 1923.

Magdeburg

Am 8. März stand das Angebot am Magdeburger Standort unter dem Motto: „Kommunikation und Revolution 1989/90“. Neben Führungen durch das Archiv und die Ausstellung „REVOLUTION! 1989/90 in Magdeburg und im Bezirk“ erhielten Interessierte Einführungen in die Recherche und Benutzung. Ein besonderes Augemerk galt der umfangreichen DDR-Überlieferung des Landesarchivs. Hier konnten die Besucher anhand von Originaldokumenten die Ereignisse rund um die Friedliche Revolution nachvollziehen, Näheres über die Film- und Tondigitalisierung erfahren und sich einige Beispiele ansehen und anhören.

Parellel dazu bot sich die Möglichkeit, zur Einordnung der Dokumente oder zu weiterführenden Fragen das Gespräch mit den Archivarinnen und Archivaren zu suchen.

Den Abschluss des Tages der Archive in Magdeburg bildete die Fortführung der laufenden Vortragsreihe „Revolution im Rückblick. Zeitzeugen im Gespräch zur Friedlichen Revolution“ mit dem früheren SKET-Betriebsratsvorsitzenden Günther Oelze unter dem Thema „SKET im Umbruch“.