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Forschungsworkshop zur DDR-Geschichte im Landesarchiv

Am 11. November veranstaltete das Landesarchiv einen Forschungsworkshop zur Geschichte der DDR und der Nachwendezeit. Dabei diskutierten Vertreterinnen und Vertreter des Instituts für Geschichte und des Instituts für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt mit Archivarinnen und Archivaren über Tendenzen der Forschung und Potentiale des Landesarchivs.

Neben spezifischen Forschungsprojekten und -interessen kamen auch übergreifende Themen und Anliegen zur Sprache. Diese reichten von der Sicherung privater Nachlässe und Sammlungen aus der Zeit der DDR und der Friedlichen Revolution über Kooperationen in der universitären Lehre, erweiterte Rechercheangebote für spezifische Nutzerkreise bishin zur Partizipation der Geschichtswissenschaft an der archivischen Bewertung.


Das Landesarchiv zeigte sich besonders interessiert an den Erwartungen der Forschung an die Erschließung nachgefragter Bestände. Um hier frühzeitig Forschungsinteressen in die Erschließungsplanungen einbeziehen zu können, wurde vereinbart, sich fortlaufend über Vorhaben und Tendenzen der historischen Forschung zu informieren.

Der Workshop ist ein Teil der vielfältigen Aktivitäten des Landesarchivs anlässlich des Jubiläums der Friedlichen Revolution.