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Deutsch-Deutsches

Die internationale Anerkennung der DDR und die Normalisierung der innerdeutschen Beziehungen prägten die 80er Jahre. Die außenpolitische Akzeptanz konnte den inneren Auflösungsprozess nur begrenzt überdecken, wenngleich die besonderen deutsch-deutschen Beziehungen zur verspäteten Wahrnehmung der Fragilität der DDR beitrugen.

Mit dem Honecker-Besuch in der Sowjetunion verband sich noch einmal die Hoffnung, dass „den Versuchen des Klassengegners, besonders der aggressiven Kreise der BRD, einen Keil zwischen die Sowjetunion und die DDR zu treiben, eine entschiedene Abfuhr erteilt wurde“.


Der Jugendaustausch zwischen den beiden deutschen Staaten belegte die alltägliche Faszination des Westens in der DDR.


Parteiverfahren bei Westkontakten gehörten bis 1989 zum widersprüchlichen Spektrum deutsch-deutscher Beziehungen.


Informationsreisen von westdeutschen Journalisten sollten "aus erster Hand über Ergebnisse und Aufgaben kommunalpolitischen Wirkens" informieren.

Beim Besuch einer westdeutschen Gewerkschaftsdelegation im VEB Waggonbau Ammendorf wurde selbstbewusst eine „klare langfristige Perspektive bis weit in das Jahr 2000 zur Lieferung von Reisezugwagen in die UdSSR“ betont.

Westdeutsche Fernsehberichte zur Umweltproblematik setzten sich bei Korrespondentenexkursionen mit kritischen Fragen fort.