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Vortrag von Dr. Daniel Bohse zum Thema: „Ausländische Fremd- und Zwangsarbeiter im Regierungsbezirk Merseburg (1939–1945) im Spiegel von Justizakten“

Mehr als 20 Millionen Menschen wurden während des Zweiten Weltkriegs durch das NS-Regime verschleppt und als zivile Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich ausgebeutet.

Über ein Drittel waren Frauen, von denen manche gemeinsam mit ihren Kindern verschleppt wurden oder diese in den Lagern zur Welt brachten. 

In der Rüstungsindustrie, im Straßenbau, in der Landwirtschaft, im Handwerk und in Privathaushalten, überall wurden Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkrieges eingesetzt. Mit keinem anderen nationalsozialistischen Verbrechen waren derart viele Menschen persönlich konfrontiert – als Opfer, Täter oder Zuschauer.

Der Umfang und das Ausmaß der im Regierungsbezirk Merseburg während des Zweiten Weltkrieges zur Zwangsarbeit gezwungenen Frauen und Männer wurde bisher nicht umfassend untersucht. 

Schlaglichtartige Einblicke in dieses System der NS-Zwangsarbeit im Regierungsbezirk Merseburg wird Herr Dr. Daniel Bohse während seines Vortrages geben. 

Alle Interessierten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Der Eintritt ist frei. 
 

Veranstaltungsort:

Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Merseburg, König-Heinrich-Str. 83 (Ausstellungs- und Vortragsraum)

Datum:

Donnerstag, den 24.10.2024, um 17.00 Uhr